Kreatives Schreiben und das dazu notwendige Handwerk, die Textarbeit und der Umgang mit und vor Publikum, werden mit dem Workshop-Angebot gefördert. Bei diesem können die Gäste fakultativ teilnehmen und ihnen naheliegende Themen kreativ bearbeiten.
Rhetorik und das Sprechen vor Publikum ist im wissenschaftlichen Kontext eine wichtige Voraussetzung, um Vorträge angenehm und erfolgreich zu gestalten. Beim Poetry Slam werden eben diese Eigenschaften geschärft.
Poetry-Slam bietet eine Plattform selbstgeschriebene, kreative Texte vor einem Publikum zu präsentieren und auf einer Bühne zu performen. Das Publikum entscheidet schließlich über den besten Poeten oder die beste Poetin des Abends.
Durch die Wettkampfsituation entsteht ein besonderer Reiz die Vorträge besonders eingängig und interessant zu gestalten.
Das dazu notwendige Handwerk, die Textarbeit und der Umgang mit und vor Publikum, werden mit dem Workshop-Angebot gefördert. Bei diesem können die Gäste fakultativ teilnehmen und ihnen naheliegende Themen kreativ bearbeiten. Diese Texte werden gezielt in ihrer Vortragsweise eingeübt. Die TeilnehmerInnen werden dazu angeregt ihren eigenen Stil zu entwickeln, um damit ein Publikum von sich zu überzeugen.
Innerhalb dieses Workshops wird den Gästen eine umfassende Einführung in die Thematik und eine Überblick über die Möglichkeiten des Poetry Slam, auch als Szene, gegeben. Das Hauptaugenmerkmal liegt auf der aktiven Arbeit. Mit den Studenten wird der Weg verfolgt von der Idee zum Text, vom Text zur Inszenierung und der Performance auf der Bühne. Das beinhaltet Themenfindung, Ausarbeitung der Texte und Inszenierung der Texte auf der Bühne, inklusive Performancetraining und eingeschobene Spiele zur Auflockerung. Dazu kommt noch eine Anleitung zur Durchführung von Poetry Slams und Ausblicke von weiteren Möglichkeiten der kreativen Arbeit mit Sprache.
Das Ergebnis sollte sein, dass die Studenten nach diesem Workshop bis zu drei fertige Texte inklusive eines ausgearbeiteten Konzepts für die Performance besitzen. Damit wird ihnen gezeigt, dass es von der Entstehung einer kreativen Idee bis zur Umsetzung lediglich etwas Zeit und Motivation sich selbst gegenüber erfordert.
2. Workshop-Tag
10.00 Uhr – Beginn
10.00 – 10.30 Uhr – Warm-up (Lockerung und Stimme)
10.30 – 12.30 Uhr – Vortragen der Texte (Hausaufgaben), Rückmeldung bei Nichterledigung der Hausaufgaben: Schreibübungen
12.30 – 13.15 Uhr – Mittagspause
13.15 – 14.00 Uhr – Performancetraining: Reden vor Publikum, Bühne, Mikro, Lampenfieber
14.00 – 15.00 Uhr – Abschließende Schreibübung
15.00 – 15.45 Uhr – Vortragen der Texte – Rückmeldung
15.45 – 16.00 Uhr – Slam-Szene, Auftrittsmöglichkeiten, Fragen
von Mario Thomas in Workshops