Kürzlichklingelte bei uns im Büro das Telefon. Am anderen Ende meldete sichFrau Schnecke und teilte uns mit, dass ihr Vater verstorben sei,der sich privat und beruflich ausgiebigmit Audio und Video beschäftigte.Dabei hat sich über die Jahre diverses Equipment angesammelt, waslaut dem Willen des Verstorbenen und der Familie einem gemeinnützigenVerein gegen einen Obolus überlassen werden sollte und nun bei unsim Bandbüro seinen Platz gefunden hat.Als wir uns mitder Familie trafen,erzählte uns seine Tochter,dass ihr Vater eine ganz besondere berufliche Karriere absolvierthat. Er arbeiteteanfangs als Kamera-Assistent und später als Szenenbildner beimDDR-Fernsehen, wo er einer der Pioniere der Arbeit mit dem sog.Bluescreen war. Danach führte er Regie im „Sandmann-Studio“, woer Vor- und Abspänne für den Abendgruß, Puppentrick- undFlachfigurenfilme gestaltete und Regie bei der Serie „Plumps“führte.Seinekünstlerische Tätigkeit ging dabei noch weit über Film undFernsehen hinaus. So beschäftigte ersich als einer der Ersten auf diesem Gebiet mit Computergrafik, dieer zuerst auf einem alten „Commodore“ programmierte, den erdamals noch für „Westgeld“ in einem An- und Verkauf erstandenhatte.Neben seinerTätigkeit als freiberuflicher Grafikdesigner, wo er u.a. das Logodes Klinikums Chemnitz gestaltete, zählte auch die Malerei zu seinenzahlreichen Interessen.Hier ein Link zuden gestalterischen Werken von Wolfgang Schnecke, sowie der Wikipedia-Seite.http://www.schneckedesign.de/https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_SchneckeMit dem Nachlassvon Herrn Schnecke haben wir nun die Möglichkeit,Audioequipment zum Verleih anzubieten. Es soll in reger BenutzungMusikern die Möglichkeit geben,ihre musikalischen Projekte umzusetzen. Wir sind FamilieSchnecke sehr dankbar und wünschen Ihnen für die Zukunft viel Kraftund alles Gute.
von Bandbüro in News