Caspian Sea Monster

Eines Abends in einem Club in Chemnitz:

„Was ist mit Ekranoplan?“

„Mhhhh. Irgendwie cool. Klingt nur ein bisschen nach Instrumentalband oder? Was soll das eigentlich sein, Ekranoplan?“

„Ekranoplan ist ein russisches Bodeneffektfahrzeug. Trägt den Spitznamen Caspian Sea Monster.“

„Warte mal…wir sollen der Band den Namen einer russischen Waffe geben? Echt? Ne. Mh aber Caspian Sea Monster klingt doch irgendwie…schick! Da frag ich mal die Jungs, was die dazu sagen.“

„Ok. Schnaps?“

„Ok.“

Dieses Szenario trug sich vor nunmehr 5 Jahren zu, als sich Mitglieder der Chemnitzer Bands PLAYFELLOW, CALAVERAS und MIGHT SINK SHIPS zusammen taten, um gemeinsame Sache zu machen.

„Damals gab es schon so eine kleine Chemnitzer Bandkommune. Playfellow, Calaveras, Radar, Neon Blocks, Dollys Meat, Suralin, Might Sink Ships, Volt usw. Chemnitz ist nicht groß und man lief sich ständig über den Weg. Jeder verstand sich mit jedem, man tauschte sich aus und es entstanden einige Nebenprojekte. Ja gar Kraftklub war damals genau das.“ so Sänger und Gitarrist des kaspischen Seemonsters Toni Niemeier.

Dass es dann ganze fünf Jahre dauerte, bis das selbstbetitelte Debütalbum fertig gestellt wurde, ist der Tatsache geschuldet, dass man zunächst erstmal sporadisch Musik machte, schließlich galt Caspian Sea Monster ja noch als Nebenprojekt von Toni Niemeier (Gitarre und Gesang, Playfellow), Andre Dettmann (Bass, Keys, Playfellow), Marc Ebert (Gitarre, Bass und Gesang, Might Sink Ships) und Tom Müller Müller (Drums, Calaveras). Erst nach und nach festigten sich die 7 mindestens 5-minütigen Songs ihres Debütalbums, die zum Teil erst im Studio fertig geschrieben wurden.

Caspian Sea Monster kreieren epischen Postrock mit Gesang und bieten genug Fläche, um sich komplett fallen zu lassen und in den Klangteppichen zu versinken. Auf die Frage, wovon seine Songs handeln antwortet Niemeier: „Von mehr als nur der Liebe. Aber auch von der Liebe.“